Gut untergebracht – im Lokschuppen 412

dsc07301.JPGDer von 1952 bis 1961 angebotene, zweiständige Lokschuppen für Diesel- und Elektrolokomotiven ist zunächst ein unscheinbarer Geselle. Veränderungen an diesem Modell gab es im Produktionszeitraum keine, sieht man mal von der ab 1957 vierstelligen Artikelnummer ab. Unter der Artikelnummer 412 erschien der Lokschuppen 1952 im Programm, 1957 änderte sich die Artikelnummer in 7029.

Komplett aus Blech gefertigt und mit durchbrochenen Fenstern versehen, war dieser Lokschuppen auch auf vielen Anlagen in den damaligen Märklin Katalogen zu finden. Die Türen wurden nach der Einfahrt einer Lok automatisch über eine Mechanik geschlossen. Bei Ausfahrt der Lok öffen sich die Tore automatisch.

dsc07299.JPG

Im Neuheitenprospekt von 1952 wurde der Lokschuppen mit einer anderen Aufteilung der Fenster abgebildet. Die Fenster waren in einer 5×2 (Spalten / Reihen) statt der tatsählich produzierten 3×3 Aufteilung abgebildet, ein Lokschuppen mit dieser Fensteraufteilung ist aber bisher nicht aufgetaucht.

Unter dem abnehmbaren Dach werden die Befestigungsklammen für die Gleise sichtbar. Der Lokschuppen konnte mit einer Innenbeleuchtung 481N (später 7073) ausgestattet werden. Hierzu wird je ein Beleuchtungssockel an jedem Ende des Lokschuppen angebracht, die Kabel werden nach unten geführt und mit den am Boden befindlichen Haltern fixiert. An der Rückseite des Lokschuppens können die Kabel herausgeführt werden.

Da der Lokschuppen hauptsächlich für die Unterbringung von Elektrolokomotiven vorgesehen war, gab es mit der Artikelnummer 409LG (7008 ab 1957) entsprechende Halter die innerhalb des Lokschuppens zur Befestigung der Oberleitung angebracht werden konnten.

dsc07422.JPG

dsc07296.JPG

 

Interessant ist auch das dem Lokschuppen beiliegende Heft. Zunächst liegt der Anschluß der beiden aus dem Lokschuppen kommenden Gleise über eine Weiche nah. Verfügt der Tischbahner über mehrere Lokschuppen, so bietet sich eine Weichenstraße, im Heft mit M- und Modellgleisen gezeigt, an. Spannend ist aber die Variante mit drei Lokschuppen in Verbindung mit der Drehscheibe, eine wirklich interessante Variante für den an Platz immer knappen Tischbahner.

dsc07297.JPG

 

 

 

Ein Kommentar zu “Gut untergebracht – im Lokschuppen 412

  1. Hallo Frank,
    guter Artikel, kannte die Anleitung zum 412 selbst noch nicht. Bin immer wieder gerne auf Deiner Seite unterwegs! Ob die Kombination von 3 zweiständigen Lokschuppen wirklich platz spart … bin mir da nicht so sicher.
    Viele Gruesse
    Martin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert