Herr XY aus Z stellt uns seine Anlage im folgenden vor:
Als Kind von MÄRKLIN infiziert, und nach über 20 Jähriger Abstinenz bin ich wieder Rückfällig geworden! Die Einstiegsdroge war eine alte V200 und drei Blechschnellzugwagen wie man sie ab 1959 Kaufen konnte. Diesen Zug lies ich auf M-Gleisen seine Runden drehen und war begeistert! Es entstand der Plan eine Anlage im Stil der 60er Jahre mit zeitgenössischem Zubehör zu bauen. Dieser Gedanke reifte solange bis ich das Foto der Messeanlage von 1939 sah, das wars dann.
So entstand die auf den Fotos zu abgebildete Anlage auf grau lackierter Holzplatte, jetzt im Stil der frühen Nachkriegszeit. Das ganze ist L-förmig, die Bogenbrücke musste einfach sein, 4,00 x 2,00m der große, und 180 x 1,70m der kleine Teil. Hier konnte ich das verwirklichen wovon ich als Kind immer geträumt habe. Damals, die Älteren werden es noch wissen, war so etwas vom Platz her nicht möglich und übers Geld brauchen wir uns nicht auszulassen, für einen leitenden Angestellten,wie meinen Vater, damals unbezahlbar!
Es können vier Züge gleichzeitig fahren, wobei das innere Oval mit funktionsfähiger Oberleitung (die wird benutzt, oh Gott die armen Kupferschleifstücke!! ) ausgerüstet ist.
Für die Stromversorgung sorgen acht Trafos, fünf davon für Fahrstrom, der Rest für Licht und Magnetartikel. Über den kleinen Anlagenteil können Züge gewendet werden, so daß dem Spielerherz kaum ein Wunsch offen bleibt. Die eingesetzten Fahrzeuge stammen von 1936 bis 1965 (3015), das Zubehör stammt von Märklin und Kibri. Mancher fragt sich sicher was das für ein Bahnhofsgebäude ist, es wurde von Märklin 1932-37 für Spur 0 gebaut und passt sehr gut dazu. Ich hoffe mit diesem Beitrag den einen oder anderen dazu zu ermutigen seine alten Schätze auch in so einer schönen Umgebung wohnen zu lassen, sie baben verdient und freuen sich auf Auslauf! Genug der Worte, viel Spass mit den Fotos.
Hallo Hr. Müller,
mitspielen geht leider nicht, der Besitzer möchte anonym bleiben.
Aber kommen Sie doch am nächsten Wochenende zum Treffen in Gaggenau, vielleicht ist dort ein Kontakt machbar….
Einfach nur schön und nochmal schön!
Könnte man die Anlage mal in natura bewundern und vielleicht auch mitspielen?
Wohne in Wangen im Allgäu am Bodensee.
Liebe Grüsse
Matthias Müller
Hallo,
schöne Anlage, gibt es einen Gleisplan?
Wie sind die Erfahrungen mit dem Ablaufberg?
Welche Wagen rollen aus – welche nicht ?
Gruss
D.Lehmann
Bin beim Anblick dieser schönen Bilder traurig, dass ich die alten Stücke alle verkauft habe, und mir um dieses Geld moderne Loks(digitale( und Wagen gekauft habe. Aber bei dem jetzigem mfx Decoder ist endlich Schluss.Fahre ab nun nur mehr Fahrzeuge bis Baujahr 2003! Und natürlich älter!!!!!!
Alles Gute und liebe Grüsse aus Österreich
Hallo Hr. XY aus Z
Sie haben ihre eigenen Traum wirklich gemacht, aber nicht nur dass. Auch die historie von Marklin machen sie lebendig, die meisen von uns kennen Anlagen wie dieser nur aus Bücher und alte Kataloge. Mein Vater hat in 1956 angefangen mit marklin und einige damaligen Loks, Waggons, Gleise, Zubehör u.s.w. gekauft. Ich (1964) habe damit viel (und vorsichtig)gespielt (1970_1976) und nach eine Pause ab 1996 alles wieder aufgebaut, noch mehr gekauft (nur 50-er und 60-er Jahre), und nach eine zweite Pause wieder Lust einde neu Anlage zu bauen. Sie haben mich sehr inspiriert.
Lieber Märklinfreund,
Sie haben mich mit Ihrem Beitrag wieder einmal darin bestätigt, mit diesen wunderbaren Eisenbahnartikeln weiterhin zu fahren. Meine Anlage stammt ebenfalls aus der Zeit von 1945 bis 1957, mit (fast) allem was Märklin in dieser Zeit zu bieten hatte. Auch finden Zubehörteile von Faller und Kibri auf meiner Anlage Platz. Ihre Anlage gibt mir den Anstoß eine weitere aus den 50ern aufzubauen. Ich trage mich schon seit langem mit dem Gedanken, die Märklinschauanlage aus dem Innenbildteil des 51er Kataloges nachzubauen, vielleicht hat es diese ja wirklich gegeben. Kennen Sie vielleicht den genauen Gleisplan? Eine Frage zu Ihrer Anlage: „Welcher Hersteller hat die Bekohlungs- und Wasserversorgung gebaut? Ist sie aus Blech gefertigt?“
Viele Grüße
Siegfried Eckert
Hallo Zusammen,
erst mal ein herzliches Dankeschön für die positiven Kommentare!Die gestellten Fragen werde ich in der Reihenfolge der Kommentare beantworten.
zu 1. Wurde von Frank unter 2. beantwortet, Kontakt evtl. 16/17.2.08 in Gaggenau? Bin mit von der Partie!
zu 3. Einen Gleiplan gibt es, den muss ich aber erst Überarbeiten. Die Wagen rollen alle gut aus,vorausgesetzt die Achslager sind geölt u.besonders bei den Blechwagen gut eingestellt.
zu 6.Ein Gleisplan von dieser Anlage ist mir nicht bekannt, dürfte aber kein Problem sein da das Foto viel hergibt.
Die Anlage gab es wirklich,verbleib unbekannt. Es existiert ein Nachbau aus dem Hause Märklin, der zu Transportzwecken teilbar ausgeführt ist.Die Anlage ist gelegentlich auf Austellungen zu sehen.
Die Bekohlungsanlage mit Wasserturm ist aus Blech, Hersteller: Ich.
Und für die jenigen die am planen oder gar bauen sind, nur Mut! Wenn das dann Fährt macht es einen höllen Spass!
Hallo Herr Eckert
Mit dem Nachbau habe ich mich getäuscht. Es handelt sich bei dem Nachbau um die Anlage, die im Gleisplanheft von 1950 abgebildet ist.
Viele Grüße
XY aus Z
Hallo Herr XY aus Z,
als ich mir soeben mit großer Freude die Bilder Ihrer Traumanlage ansah, durchfuhr es mich: die hast du doch schon ‚mal gesehen, und zwar in der Zeitschrift „Altes Spielzeug“
vom August 2005 – liege ich da richtig ?
Schon damals war ich hin und weg, weil Ihre Anlage genau meine Kindheitserinnerung wiedererweckte: Schienen auslegen und spielen! Ich bin Baujahr 45 und habe mit 6 Jahren meine erste Märklinbahn zu Weihnachten bekommen – die „Schätzchen“ aus dieser Zeit, u.a. eine RES 800 mit Wagen, haben die Zeitläufte heil überstanden, bis ich aus dem Spielalter ins Sammelalter mutiert bin.
Jetzt sehe ich – als Beamter in gesicherter Armut lebend – meiner Pensionierung entgegen, und dann geht’s los: die „Schätzchen“ werden zu neuem Leben erweckt !!! Da machen die Bilder Ihrer Anlage so richtig Lust darauf !!!
Wie weit ist die Überarbeitung des Gleisplanes gediehen – an diesem wäre ich nämlich brennend interessiert.
Mit vielen freundlichen Grüßen
Hanspeter Sultze
Hallo, liebe Mit-Tischbähnler,
der oben genannte Beitrag „Männer, Macken, Märklin“ stammt aus der Zeitschrift „Altes Spielzeug“ Heft 4/2005. Ich habe die 5 Seiten gescannt und als Word-Dateien vorliegen. Wer Interesse daran hat, möge sich hier melden.
Bis dann!
Hallo Hanspeter Sultze,
hier ist ein Mann mit Macke und Märklin. Über die gescannten Seiten würde ich mich deshalb sehr freuen!
Gruß
Wolfgang
hallo hans-peter auch ich würde mich über den bericht als e-mail freuen.viele grüsse.
Hallo Herr XY aus Z,
na Ihre Anlage ist ein Traum, habe selbst 1967 meine erst 3003 mit Anfangspackung erhalten und war von da an Infiziert. Der schönste Virus mit dem Mann sich anstecken kann. Leider habe ich dann nach vielen Anlagenbauten mit meiner Märklin beim Eintritt in einen Modellbahnclub alles verkauft. Detailgetreue war angesagt… welch eine Dummheit wie ich wenige Jahre später merkte…
Heute bin ich durch einen Zufall wieder bei Märklin, allerdings Märklin-Maxi und sammle diese. Erinnert mich an Grossvaters Spur1 Vorkriegsbahn.
Derzeit bin ich dabei Gebäude zu kreieren udn bin ganz begeister von Ihrem Kohlebansen, Wasserturm… sehr stilvoll auch in der Farbgebung. Genau so stell ich mir das vor…. Danke für die tollen Bilder und Eindrücke…., da werden Erinnerungen aus den Träumen der Kindheit zu neuem Leben erweckt. Weniger ist mehr und die graue Platte hatte ich bei meiner ersten Anlage auch. So kommen die Gebäude und Fahrzeuge viel besser zur Geltung als auf den neuzeitlichen überladenen Anlagen….
Sonnige Grüsse und gute Zeit
Hallo Herr XY aus Z,
das ist ja eine sehr schöne Anlage. Mich interessiert besonders die Güterzug-Dampflok neben der SK 800 auf Bild 4. Was ist das für eine Lok (evtl. Eigenbau?), gibt es da vielleicht noch ein paar Bilder?
Viele Grüße aus Oberbayern
Ludwig Gnadl
Hallo Ludwig,
ja – die Lok ist ein Eigenbau von unseren (leider verstorbenen) Freund Lothar. Auf dem Fahrwerk einer GN800 ist ein HR800 Gehäuse montiert… Weitere Bilder findest Du in dem Bildarchiv vom Besuch des MIST1 in Gaggenau 2009:
Beste Grüße,
Frank