Bilder seiner Anlage mit Material aus den 60er Jahren sandte uns Herr B., zusammen mit einigen Informationen zur Geschichte:
„Ich war ab Anfang der sechziger Jahre stets begeistert von den Aufnahmen der Werks- oder Ausstellungsanlagen, die in den Märklinkatalogen, Gleisplanheften und im Märklinmagazin abgebildet waren. Ob einfach mit Gips und Abtönfarben modelliert oder aufwendig gestaltet und üppig ausgestattet wie die IVA-Anlagen oder „Th. Wittler’s Lehrschau“ – es waren stets stimmige Anlagen mit einem gewissen Flair, solide gefertigt von Märklin’s Modellbauabteilung. Mangels Platz und handwerklicher Fähigkeiten war mir es seinerzeit nicht möglich, ein solches Niveau zu erreichen – aber eine ca. 2m² große Platte, die mehrfach umgebaut wurde, bot trotzdem genug Spielspaß. Als dann ein geeigneter Raum zur Verfügung stand, fiel die Entscheidung – trotz großen Interesses an einer zeitgemäßen, modernen Modellbahn – eine Märklin-Anlage im Stil der sechziger Jahre zu bauen. Dazu kam selbstverständlich nur authentisches Gleismaterial und Zubehör (Faller, Kibri, Vollmer, Brawa, Wiking) in Frage. Die Steuerung geschieht nach altbewährter Art analog über Stellpulte; mehrere Trafos versorgen die Stromkreise. Nach fünfzehn Jahren ist die Anlage zwar immer noch nicht fertiggestellt (optische und technische Verbesserungen warten, eine Erweiterung für einen Rangierbahnhof ist in Planung), bietet aber stets eine entspannte Zeitreise vierzig Jahre zurück.“





