Bereits im Artikel „Läutewerk 438/7035 – Rekordverdächtig“ wurde auf ein akustisches Zubehörteil, das Läutewerk 438, hingewiesen. Ein naher Verwandter dieses recht seltenen, elektrisch betriebenen, Zubehörs ist das handbetriebene Läutewerk 438H, welches lediglich im Jahre 1939 produziert wurde. Wohl aus Kostengründen, auch im Hinblick auf die Verknappung von Material, wurde dieses Läutewerk mit einer Handkurbel statt einem elektrischen Antrieb ausgestattet.
Das Gehäuse und die Glocke sind mit den im Läutewerk 438 verwendeten Teilen identisch, Frühere Gehäuse des 438 verfügen sogar über die entsprechenden Löcher für die Handkurbel.
Das Innenleben ist recht einfach gestaltet, ein auf der Achse der Kurbel befestigtes Blech stösst eine Schlegel, welcher über eine Feder wieder in die Ursprungslage zurückbewegt, an.